Hallihallo,
aufregende Neuigkeiten: Vorletztes Wochenende habe ich mich auf meine Reise nach Edinburgh begeben um dort 4 Tage Urlaub zu machen. Ich hatte eine echt geniale Zeit dort und habe die Auszeit sehr genossen.
Ich muss sagen, dass die Woche davor so insgesamt, von der Arbeit her, aber auch meine Hobbys und Freizeit betrachtet, ein bisschen bizarr war und vermutlich nicht meine beste:Zumbakurs ist ausgefallen, Fahrradreifen geplatzt, musste sowieso zur Reparatur, von daher war ich ohne Fahrrad, unterbesetzt im Café, usw. . Es wollte irgendwie einfach nicht richtig laufen, aber so Wochen gibt es ja immer und die hab ich ja jetzt auch hinter mir.
Was ich damit jedenfalls sagen möchte ist, dass diese 4 Urlaubstage mir sehr gelegen kamen. Einfach ein bisschen chillen, auf andere Gedanken kommen, anderes Umfeld, etc. ...das tut mir denke ich ganz gut getan.
Soviel zum Erholungsfaktor - was aber genau habe ich denn nun in Edinburgh erlebt??!
Samstag:
Ich bin früh morgens um 8 Uhr vom Bahnhof in Cambridge losgefahren. Meine Gastmutter Penny hat mich netterweise zum Bahnhof gebracht, obwohl ich theoretishc auch 35 min laufen kann oder den Bus (10min) nehmen kann. Sehr lieb (sie ist extra dafür aufgestanden)!
Die Zugreise nach Edinburgh ist sehr zu empfehlen - besonders je weiter man nach Schottland kommt. Auf Durham mit der großen Kathedrale kann man wunderbar herunterschauen, wenn man am Bahnhof hält und danach fährt man schon bald direkt an der Küste mit dem offenen Meer vorbei. Sehr schön! Besonders bei schönem Wetter!
Apropos Wetter: ich hatte richtig Glück. Es war zwar nicht sonderlich warm - wie erwartet. Aber auch nicht sooo kalt und ich hatte richtig viel Sonnenschein und eigentlich fast gar kein Regen! Wenn es "schlechtes" Wetter, dann war es eher mal sehr wolkig und windig.
In Edinburgh angekommen, so gegen 14 Uhr, habe ich mir dann erstmal einen Stadtplan bei der Touriinfo gekauft und mich dann mit Simon, einem ebenfalls deutschen Freiwilligen von TimeforGod, im Princess Garden neben dem Bahnhof getroffen.
Er lebt und arbeitet in Edinburgh zusammen mit zwei anderen TfG Freiwilligen - David und Dana, beides Amerikaner. Zu dritt haben sie dort eine Wohnung und arbeiten alle drei in einem Hostel für Obdachlose.
Zusammen mit Simon habe ich dann das gute Wetter genossen und die Stadt schon mal etwas erkundet: Castle, Royal Mile, Parliament, National Museum...das hat mir schon mal einen guten ersten Eindruck verschafft.
Gegen Abend sind wir dann mit dem Bus zur Wohnung gefahren. Nach shoppen gehen im Supermarkt (Essen für die nächsten Tage) und Pasta Tomato haben wir uns dann mit einem Bierchen in der Hand zur nur 5min enfernten Küste gemacht um gemütlich zu reden und den Sonnenuntergang genießen.
What a great evening!
Sonntag:
Haben wir dann erstmal ausgeschlafen und da ich es am Tag vorher mit Simon über das Kuchenbacken im Café hatte und er mich von daher herzlich dazu eingeladen hat, UND weil er noch geschlafen hat, habe ich dann mal einen Marmorkuchen gebacken.
Später haben wir dann ein sehr wichtiges Fußball zwischen den zwei rivalisierenden Glasgower Mannschaften angeschaut...es war echt sehr spannend, denn es wurde letztendlich durch 11m Schießen entschieden und als Sieger die Mannschaft vom Platz, von der es nicht erwartet wurde und welche Simon unterstützt.
Ich bin danach noch auf den Calton Hill. Ein Hügel mitten in der Stadt mit vielen Monumenten und schönem Ausblick
Abends hat Simon dann pakistanisch für alle gekocht: Super lecker!
Montag:
Am Montag haben wir ebenfalls länger geschlafen und dann ein gemütliches Frühstück mit Rührei und Pfannenkuchen genossen.
Simon hatte nicht gut geschlafen und war dadurch sehr müde. Deshalb habe ich mich dann am Mittag alleine auf den Weg gemacht um beim Holyroot Palace vorbeizuschauen, dann den 250m Berg "Arthur's Seat"(sehr steil) zu besteigen und anschließend noch ein bisschen durch den "Botanic Garden" zu wandern. Das Wetter super und sehr sonnig - aber seeer windig auf der Spitze des Berges.
Den Tag haben Dana, Simon und ich dann mit einem Drink und netter Konversation in einem schwedischen Pub abgerundet.
Auf dem Hinweg haben wir dabei auch noch kurz bei Danas und Simons Arbeitsplatz (Obdachlosenheim) vorbeigeschaut. Sehr interessant andere Projekte und Einsatzorte zu sehen.
Dienstag:
Am Abend zuvor hatte ich mich von Simon verabschiedet; habe ihn dann aber doch noch am Morgen gesehen, da ich früh wach war....ich glaube ich bin eher ein Morgenmensch, liebe es einfach die Sonne aufgehenzusehen und noch den ganzen Tag vor sich zu haben!
Jedenfalls habe ich mich dann nach einem zweiten Abschied auf den Weg gemacht mir ein paar Brötchen in der SCHWEIZER Bäckerei um die Ecke zu holen. Frische wunderbare Brötchen! Schon allein der Geruch, wenn man eintritt...himmlisch...die Brotbackkultur im deutschsprachigen Gebiet ist schon etwas Spezielles...das war ein kleiner Duft von Heimat!
Habe mir also ein Körnerbrötchen und normales Brötchen fürs Lunchpaket für die Rückreise gekauft.
Zum Abschluss meines Aufenthaltes habe ich mir dann die Burg "Edinburgh Castle" angeschaut und muss sagen, dass es das Eintrittsgeld definitv wert war. Es gibt unglaublich viel zu sehen inklusive Information und die Aussicht ist klasse.
Habe dann noch mit einem Cappuccino in der Hand auf einer Bank im puren Sonnenschein auf den 1 Uhr Kananenschuss gewartet. Das war dann auch mein Zeichen mich auf den Weg zum Bahnhof zu machen.
Ich habe meine Zeit in Edinburgh sehr genossen. Eine wunderbare Stadt mit Geschichte und Charakter! War auch echt schön andere Freiwillige wiederzusehen und sich auszutauschen.
Perfekte Auszeit!
Willkommen auf meinem Blog! Hier findet ihr meine Erfahrungen und Erlebnisse, die ich während meines Freiwilligendienstes in Cambridge (Großbritannien) sammeln und erleben werde. Gerne möchte ich diese sicherlich bereichernde und aufregende Zeit mit allen Interessierten teilen! Ich bin jederzeit offen für Kommentare und Fragen und freue mich über jeden, der mich auf dieser Reise begleitet! Viel Spaß ...und auf geht's!
Dienstag, 26. April 2016
Freitag, 1. April 2016
Easter Egg
Mein anderes Projekt im ungefähr gleichen Zeitraum waren mein "Junior Church Projekt" - also ein Projekt mit meiner Kindergottesdienstgruppe.
Ich habe bereits eine kleine Aktion mit den Kindern vor Weihnachten gestaltet. Denn als ich noch klein war, haben wir als Abschlusslied sehr oft "Möge die Straße" gesungen und das hat mir immer sehr gut gelaufen. Da ich Musik liebe und auch Kindern damit zu begeistern sind, habe ich dies mit Ihnen und meiner Sopranblockflöte einstudiert und wir haben es dann einem Sonntag als Segen nach dem Abendmahl der Gemeinde präsentiert bzw. sie miteinbezogen.
So viel dazu - Mir hat das sehr viel Spaß bereitet und Lust auf weitere Projekte und Aktionen mit den Kindern gemacht. (Nebenbei gesagt, wir haben nur sehr wenige. Wir hatten drei vor Weihnachten, dann ist ein Mädchen weggezogen, aber mittlerweile haben wir 6, weil eine Familie aus Amerika mit 4 Kindern für kurze Zeit zugezogen ist.)
Deshalb habe ich mir gedacht, warum nicht Ostereier bemalen zum Osterfest?!
Ich fand das immer super und ob ihr es glaubt oder nicht - auch mit 19 macht es noch einen Heidenspaß.
Jedenfalls hatte ich auch hier viel zu organiseren und hatte so einige Herausforderungen zu bewältigen.
Die ursprüngliche Idee war, die neue Familie, plus alte Familie inklusive dem Kindergottesdienstteam zusammen zutrommeln um Ostereier zu bemalen, sich besser kennenzulernen und bei Kaffee und Kuchen zu quatschen.
Joa, leider nichts daraus geworden, da wir einfach keinen Tag gefunden haben, an dem die wichtigsten Leute (damit meine ich mich und die zwei Familien ;D) können.
Außerdem war das Warten auf Antworten auch manchmal ganz schön nervenaufreibend und dann galt es natürlich von Plan A zu Plan B zu wechseln und sich schon mal Plan C zu überlegen.
Kurz gesagt, es gab so einige Rätsel zu lösen, aber ich habe nicht aufgegeben (ich glaube, dass ist eine der wichtigsten Dinge, die ich dabei gelernt habe) und letztendlich haben dann 4 Kindergottesdienstbegleiter inklusive mir und 6 Kinder am Sonntag vor Ostersonntag während dem Gottesdienst, also gewöhnliche Kindergottesdienstzeit, Ostereier bemalt....wir hatten viiiiel Spaß und sie sind toll geworden.
12 Eier waren am Ende der Zeit noch unbemalt. Diese wurden dann mit viel Vergnügen am folgenden Montagabend in der "Jungen-Erwachsenen-Gruppe" vollendet.
Am Ostersonntag wurden die farbenfrohen Ostereier mit Hilfe der Kinder an den Osterstrauch gehängt. Die Gemeinde war sehr angetan.
Ich auch!
Herzliche Grüße aus dem sonnigen Cambridge,
Sarah
Ich habe bereits eine kleine Aktion mit den Kindern vor Weihnachten gestaltet. Denn als ich noch klein war, haben wir als Abschlusslied sehr oft "Möge die Straße" gesungen und das hat mir immer sehr gut gelaufen. Da ich Musik liebe und auch Kindern damit zu begeistern sind, habe ich dies mit Ihnen und meiner Sopranblockflöte einstudiert und wir haben es dann einem Sonntag als Segen nach dem Abendmahl der Gemeinde präsentiert bzw. sie miteinbezogen.
So viel dazu - Mir hat das sehr viel Spaß bereitet und Lust auf weitere Projekte und Aktionen mit den Kindern gemacht. (Nebenbei gesagt, wir haben nur sehr wenige. Wir hatten drei vor Weihnachten, dann ist ein Mädchen weggezogen, aber mittlerweile haben wir 6, weil eine Familie aus Amerika mit 4 Kindern für kurze Zeit zugezogen ist.)
Deshalb habe ich mir gedacht, warum nicht Ostereier bemalen zum Osterfest?!
Ich fand das immer super und ob ihr es glaubt oder nicht - auch mit 19 macht es noch einen Heidenspaß.
Jedenfalls hatte ich auch hier viel zu organiseren und hatte so einige Herausforderungen zu bewältigen.
Die ursprüngliche Idee war, die neue Familie, plus alte Familie inklusive dem Kindergottesdienstteam zusammen zutrommeln um Ostereier zu bemalen, sich besser kennenzulernen und bei Kaffee und Kuchen zu quatschen.
Joa, leider nichts daraus geworden, da wir einfach keinen Tag gefunden haben, an dem die wichtigsten Leute (damit meine ich mich und die zwei Familien ;D) können.
Außerdem war das Warten auf Antworten auch manchmal ganz schön nervenaufreibend und dann galt es natürlich von Plan A zu Plan B zu wechseln und sich schon mal Plan C zu überlegen.
Kurz gesagt, es gab so einige Rätsel zu lösen, aber ich habe nicht aufgegeben (ich glaube, dass ist eine der wichtigsten Dinge, die ich dabei gelernt habe) und letztendlich haben dann 4 Kindergottesdienstbegleiter inklusive mir und 6 Kinder am Sonntag vor Ostersonntag während dem Gottesdienst, also gewöhnliche Kindergottesdienstzeit, Ostereier bemalt....wir hatten viiiiel Spaß und sie sind toll geworden.
12 Eier waren am Ende der Zeit noch unbemalt. Diese wurden dann mit viel Vergnügen am folgenden Montagabend in der "Jungen-Erwachsenen-Gruppe" vollendet.
Am Ostersonntag wurden die farbenfrohen Ostereier mit Hilfe der Kinder an den Osterstrauch gehängt. Die Gemeinde war sehr angetan.
Ich auch!
Herzliche Grüße aus dem sonnigen Cambridge,
Sarah
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