Sonntag, 27. Dezember 2015

Thema Glauben

Glaube ich an Gott?
 - Ja -
Warum?
- das ist langwierig und schwer in Worten auszudrücken. Wenn es euch interessiert und ihr mich persönlich kennt, könnt ihr ja gerne mal fragen. Aber so viel sei schon mal gesagt: Mir hilft's.-

Was hat das mit meinen Freiwilligendienst zu tun?
- Ich mache ein diakonisches Jahr im Ausland und werde hier in GB von der Organisation "Timefor God" begleitet. D.h. ich nehme mir Zeit für Gott: Zeit Ihn besser kennen zu lernen, Zeit mich mit meinem Glauben und meiner Beziehung zu Gott auseinander zu setzen und für mich selbst am Wichtigsten, Zeit für andere; Zeit sie im Namen der Nächstenliebe zu unterstützen. Daher absolviere ich meinen Freiwilligendienst auch in einer Kirchengemeinde. Mein Freiwilligendienst hat also ganz schon viel mit Gott zu tun. -

Zu meiner Vorgeschichte:
Meine Eltern haben sich durch die Gemeindearbeit kennen gelernt und dadurch auch viele gute, langjährige Freunde gewonnen. Ihnen war es wichtig, ihre Kindern taufen zu lassen und den christlichen Glauben weiterzugeben. Ich bin also mit christlichen Werten aufgewachsen und bin von klein auf in den Kindergottesdienst und auf diverse kirchlich organisierte Kinderfreizeiten/gipfel gegangen. Mit 14 Jahren habe ich dann meine Konfirmation gefeiert. Seit dem war bei mir leider ein bisschen tote Hose bezüglich Gemeindeleben und -arbeit. Mein Glaube wurde aber weiter getragen durch die wöchentlichen Morgenandachten, welche bei meiner Schule (evangelische Stiftung mit Kirche auf dem Schulhof)obligatorisch auf dem Stundenplan standen, sowie den Religionsunterricht, welcher sich sicherlich auch ein bisschen anders gestaltete als an anderen Schulen, da meine Schule wie gesagt eine evangelische Stiftung war.
Jedenfalls fand ich es schade, dass ich nicht viel zeit für Kirche, meinen Glauben....Gott hatte und dachte mir, dass ich bisher immer gute Erfahrung mit "kirchlicher Fürsorge/Begleitung" gemacht habe. Deshalb habe ich mich für meinen Freiwilligendienst bei den "Evangelischen Freiwilligendiensten" beworben.

Momentan:
denke ich, dass es kein Zufall ist, dass ich genau hier in Emmnauel gelandet bin. Diese Stelle, diese Gemeinde passt perfekt zu mir und ich zu Ihnen. Und hätte mein erstes Stellenangebot nicht zurück gezogen worden, wäre ich nie hierher gekommen. Da muss irgendwer seine Finger im Spiel gehabt haben. Für mich ist das Gott, der mich in diesem Moment ganz behutsam geführt und begleitet hat, wie er es schon immer getan hat und immer tun wird. Bloß nehme ich das nun bewusst war.
Vor einem halben Jahr hätte ich das vermutlich noch nicht so gesehen. Einfach weil ich nicht darüber nachgedacht habe und mich nicht so darauf eingelassen habe. Keine Zeit....

Ich fühle mich Gott näher, kann offener und freier mit meinem Glauben umgehen, habe Gleichgesinnte getroffen, habe die Möglichkeit zu diskutieren, habe entdeckt, dass obwohl ich gedacht habe, dass ich realtiv unsicher in meinem Glauben bin, ich irgendwie doch genau weiß, was ich glaube,  bin neugierig noch mehr rauszufinden,....

Es ist toll zu sehen, was in Gottes Namen enstehen und vollbracht werden kann!
Das Kirchencafé, Jugendgruppen, etc.

Aktiv setzte ich mich mit meinem Glauben bei folgenden Aktivität auseinander:
-Vorbereiten und Leiten der Morgengebete
- Teilnahme an "House Groups" (=bible study)
- wöchentlicher Gottedienst
- Vorbeitung und Leitung des Kindergottesdienstes
- im Gebet
- durch Taten der Nächstenliebe


In Zukunft:
erhoffe ich mir meine neue Erkenntnisse und meine neue Einstellung beibehalten und eventuell erweitern zu können

God's blessing on your way.
With love,
Sarah

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